Gerald Koller

Büro Vital, Österreich, geht in seinem Vortrag "Miteinander Zukunft wagen. Lebensqualität als Horizont von Bildungsprozessen" der Frage nach, was die Balance im Leben ausmacht. Was Erwachsene im Erziehungs- und Bildungsalltag gesund erhält und wie sie ihre Ressourcen schonen und stärken können. Und er meint, ein Risikobezug (der der Pädagogik ohnedies immanent ist) sollte nicht fehlen.

Eckhard Schiffer

Eckhard Schiffer – Neurologe, Psychiater und Philosoph – nimmt uns in seinem Vortrag mit auf Schatzsuche: "Salutogenese: Gesundheit und Lebensfreude durch dialogisch-schöpferische Entfaltung in jedem Lebensalter" . Zu seinen Schwerpunkten gehören Fragen wie: Wie kann ich als PädagogIn oder Eltern meine Kräfte stärken und an die Kinder und Jugendlichen weitergeben, und wie lässt sich dies praktisch umsetzen.

Eva Ullmann

ist die Leiterin des Instituts für Humor. In direkter Interaktion mit dem Publikum zeigt sie, wie Humor im Alltag mit Kindern, Jugendlichen und anderen Erwachsenen helfen kann, die eigene Energie zu schonen und gleichzeitig vor Angriffen von außen zu schützen.

Die Vortragenden

Gerald Koller

(Geschäftsführer des Büro VITAL), Jg. 1958, lebt mit seiner Frau Agnes in Bad Sauerbrunn/ Burgenland. Der Pädagoge und Moderator des Forums Lebensqualität Österreich begleitet als Referent, Autor und Fachberater europaweit Bildungsprozesse im Brückenbereich zwischen Gesundheit und Kommunikation. Gerald Koller hat in den letzten 25 Jahren seines Arbeitslebens Baupläne für Prävention und Gesundheitsförderung entwickelt, die europaweit Anwendung finden. Für seine Entwicklungsarbeit wurde Gerald Koller von Ashoka, der weltgrößten Organisation für sozialen Wandel, zum Ashoka Fellow berufen. Gesundheit und Bildung bedeuten für ihn nicht, nach noch mehr Perfektion und Leistung zu streben, sondern vielmehr miteinander zu lernen – also mehr Offenheit, Vertrauen und Verbundenheit mit dem Leben zu gewinnen.

Dr. med. Eckhard Schiffer

- Jahrgang 1944; Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie - Studium der Medizin und Philosophie (Schwerpunkt Ästhetik) - Krankenhaus Quakenbrück Chefarzt. Abteilung für Psychosomatische Medizin mit Familientherapeutischem Zentrum. Seine Verabschiedung in den Ruhestand erfolgte zum Februar 2009. Bis 2009 über 30 Jahre Aufbau und Leitung der Abteilung für Psychosomatische Medizin mit Familientherapeutischem Zentrum am Christlichen Krankenhaus Quakenbrück, einem Allgemeinkrankenhaus mit Schwerpunktversorgung. Derzeit ambulant am Medizinischen Versorgungszentrum Löningen therapeutisch tätig. Er ist auch als Referent sowie als Balintgruppenleiter und Supervisor aktiv. Zu seinen wichtigsten Themen gehören Fragen wie: Wie kann ich als PädagogIn oder Eltern meine Kräfte stärken und an die Kinder und Jugendlichen weitergeben, und wie lässt sich dies praktisch umsetzen.

Eva Ullmann

arbeitet seit vielen Jahren als Humortrainerin, Autorin und Rednerin. Nach einem Pädagogik- und Medizinstudium, Moderationsaufträgen und der Arbeit in der psychologischen Ausbildung von Medizinstudenten hat sie das Deutsche Institut für Humor in Leipzig gegründet. Sie ist deutschlandweit zu zahlreichen Trainings und Vorträgen in Institutionen und Wirtschaft unterwegs. Eva Ullmann ist Mitbegründerin der Improvisationstheater- Gruppe "ImbH" in Leipzig und hat das Buch "Humor im Business" (mit Albrecht Kresse, 2008) sowie das Hörbuch "Ich rede.2 - Spontan und humorvoll in täglichen Kommunikationssituationen" (mit Isabel García, 2009) herausgebracht. Am 05.09.2011 ist ihr neuestes Hörbuch "Ich kann's ja doch - Die Kunst der täglichen Kommunikation" erschienen. Vor der Kamera war sie unter anderem bei ARD, MDR, SWR, SAT1 und Pro7 zu sehen.

Die Schirmfrau

Prof. Dr. Annelie Keil

die lebensfrohe Krisenforscherin Die Soziologin und Gesundheitswissenschaftlerin Annelie Keil war vor 40 Jahren eine der ersten Professorinnen an der damals neu gegründeten Universität Bremen.

Wer sie kennenlernt, ist meistens schnell von ihrem Humor und ihrer geradezu ansteckenden Lebensfreude begeistert. Dabei beschäftigt sie sich beruflich vorwiegend mit Fragen, die Menschen eher Angst machen: Lebenskrisen, Krankheit und Tod. Sie ist Mitbegründerin des Weiterbildungsstudiengangs "Palliative Care", selber aktiv in der Hospizbewegung, betreibt eine internationale Suppenküche, ist Mitglied im Stiftungsrat der "Bremer Bürgerstiftung" und unterstützt sowohl Jugend- als auch Seniorenprojekte. Derzeit engagiert sie sich als Schirmherrin der "Mood Tour" (eine Fahrrad-Tour durch ganz Deutschland) für die Enttabuisierung depressiver Erkrankungen. Woher nimmt diese Frau, die selber schwere Krankheiten überwand, ihre Kraft und ihre Motivation? Sie sagt: "Mein eigenes Leben war der Lehrmeister, vor dem ich am wenigsten weglaufen konnte und der mich mehr als alles andere angetrieben, aber auch behütet hat."

Die Resonanzen

MARGRIT HASSELMANN

Referentin in "Gesundheit und Suchtprävention", Landesinstitut für Schule, Bremen. Mitglied des Expertengremiums zu Essstörungen des Bundesgesundheitsministeriums. Zusatzausbildungen in Public Health (WHO / FH Lüneburg), OE-Schulentwicklung (Institut IMTEC), Systemischer Einzel-, Paar- und Familienberatung und –therapie (SG), Systemisches Managementtraining (Königswieser&Network / Wien).

Margrit Hasselmann arbeitet seit mehr als zwei Jahrzehnten in den Psychologischen Diensten als Referentin für Suchtprävention. Ihre Arbeitsfelder sind Erwachsenen(fort)bildung, Beratung (besonders von Essstörungen), präventive Projekte, Vernetzung, eben alles, was mit kreativem Wandel in unterschiedlichsten Lebenslagen zusammenhängt.

 

MALTE MIENERT

Dr. Malte Mienert hat promoviert in Entwicklungs- und Pädagogischer Psychologie  und ist Professor für Hochschulbildung, Tblisi Teaching University Gorgasali, Universitätsinstitut für Internationale und Europäische Studien UNIES in Kerkrade, Niederlanden. Darüber hinaus ist er 1. Vorsitzender des Bremer Instituts für Gesundheitsförderung und Pädagogische Psychologie INGEPP e.V. Die Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Tätigkeit liegen in der Untersuchung von Selbstreflexion und Selbstverständnis von Pädagogen, der Erfassung individueller Werthaltungen sowie den Möglichkeiten der Förderung interkultureller Kompetenz bei Heranwachsenden und Erwachsenen. Seit vielen Jahren ist er freiberuflich in der Erwachsenenbildung tätig. Zu den wichtigsten Themen gehören dabei die Erziehungspartnerschaft mit Eltern, Kommunikation und Konfliktlösung in Teams, das berufliche Selbstverständnis von Lehrern und Erziehern, frühkindliches Lernen und frühkindliche Bildung sowie das Recht von Kindern auf gewaltfreie Erziehung.

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